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Akupunktur

          

Akupunktur ist eine anerkannte alternative Behandlungsmethode!

 

Die Akupunktur will das Fließen der Lebensenergie Qi  im Körper regulieren.

 

Ein Ungleichgewicht zwischen den aktivierenden YANG-Energien und den mehr nährenden YIN-Energien führt zu Krankheitssymptomen.

 

 

Bei einer Akupunkturbehandlung ist es wichtig, sich Zeit für eine ausführliche Anamnese zu nehmen. Nach einer Diagnosestellung werden Akupunkturpunkte auf den Meridianen, Energieleitbahnen, ausgewählt, und feinste Nadeln gesetzt.

 

Akupunktur ist eine Regulationstherapie:

Eine Stimulation d. Nervenendigungen führt zu direkten Effekten am Rückenmark u. in Teilen des Gehirns mit einer Blockierung der schmerzleitenden Bahn am Hinterhorn d. Rückenmarkes u. einer Aktivierung der schmerzhemmenden Mechanismen, die vom Hirnstamm ausgehen.

Körpereigene Übermittlungsstoffe und Opiate werden freigesetzt.

Die Ausschüttung von Neuropeptiden wirkt lokal entzündungshemmend.

Es kommt zu regionalen Durchblutungsveränderungen.

Die Reizung der Haut führt über den kutivisceralen Reflex zu Veränderungen der vegetativen Regulation in den inneren Organen.

Akupunktur ist vegetativ entspannend durch Sympathikolyse.

 

AKUPUNKTUR UNTERSTÜTZT DIE SELBSTHEILUNGSKRÄFTE JEDES MENSCHEN!

 

 

        Anwendungsgebiete:

 

  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Rheumatische Beschwerden
  • Fibromyalgie
  • Gelenksschmerzen
  • Rückenschmerzen: HWS – u. LWS – Syndrom
  • Nervenschmerzen: Trigeminus- Neuralgie, Lähmungen, Polyneuropathie, Schlaganfall  
  • Rehabilitation
  • Chronische Atemwegserkrankungen (Bronchitis, Asthma)
  • Erkrankungen im Hals-Nasen-Ohren-Bereich:
  • Schwindel, Tinnitus, chronische Sinusitis
  • Magen – Darmbeschwerden:
  • Gastritis, Reizdarm, Verdauungsstörungen, Morbus Crohn,
  • Colitis ulcerosa
  • Beschwerden im gynäkologischen Bereich:
  • Klimakterische Störungen, Dysmenorrhoe, chronische Entzündungen
  • Schwangerschaftserbrechen, Zystitis , Menstruationsbeschwerden
  • Geburtsvorbereitung, Wendung bei Beckenendlage
  • Chronische Prostatitis
  • Raucherentwöhnung
  • Unterstützung beim Abnehmen
  • Depressionen, Schlafstörungen, Panik- und Angststörungen, Erschöpfungszustände
  • Allergien, Histaminintoleranz
  • Hauterkrankungen: Ekzeme, Psoriasis, Neurodermitis
  • Stimulierung des Immunsystems

 

 

 Akupunktur steigert das körperliche u. seelische Wohlbefinden!

Die Symptomatik einer Funktionsstörung oder einer Erkrankung wird nach acht diagnostischen Kategorien analysiert.

Funktionsstörungen werden als Störungen der Lebensenergie Qi in den Meridianen oder Organen interpretiert und in diesen acht polaren Kategorien beschrieben. So entsteht eine Diagnose im chinesischen Sinn.

 

Der chinesische Arzt beurteilt die individuellen Symptome und Befunde in Kategorien einer Disharmonie von Yin und Yang in den Organen bzw. Meridianen und kommt zur Feststellung von Störungsmustern, die im Westen Syndrome im traditionellen Sinne genannt werden.

 

Syndrome im chinesischen Sinne meint nicht nur die Summe der Symptome, sondern auch ihre Ursache und Interpretation nach den Vorstellungen des traditionellen Medizinsystems.

 

Vier Untersuchungen, Si Jian

 

Der Weg zu einer Diagnose ist in der traditionellen chinesischen Medizin grundverschieden von dem Vorgehen in der heutigen westlichen Medizin.

Der Arzt benutzt seine Sinne, um an Hand der Symptome, vor allem den gestörten Funktionen von Organen, der äußeren Erscheinung des Patienten und der äußeren Untersuchung zu einem Störungsmuster von Qi gemäß den acht diagnostischen Kategorien in den einzelnen Organen und Meridianen zu gelangen.

 

Seit der Zeit der Han-Dynastie wenden chinesische Ärzte vier klassische Untersuchungsmethoden an, chinesisch Si Jian.

 

 

Die vier Untersuchungsmethoden sind:

 

1. betrachten sehen (Wang)

2. hören bzw. riechen (Wen)

3. erfragen (Wen)

4. untersuchen, tasten (Quie)

 

Seit der Antike kam dazu das Betrachten der Hautfarbe, die Untersuchung der Zunge, sowie das Pulsfühlen.

Der ganzheitlichen Betrachtungsweise, sowie dem intuitiven Erfassen von Störungsmustern widmete man große Aufmerksamkeit.

 

 

1.) Betrachten, Inspektion:

      1. Konstitution, Konstitutionstyp;

          Bewegung beim Gehen, Verbindung zur Erde, Symmetrie, Händedruck

      2. Hautfarbe im Gesicht, Glanz der Haut

      3. Augen: klar, leuchtend, verwaschen, wenig Licht

      4. Stirn: Falten, Glanz

      5. Lippen: voll, trocken, feucht, Glanz

      6. Haut: Farbe, Glanz, Extremitäten, Thorax, Abdomen, Rücken

      7. Nägel

      8. Haare

 

 

 

2.) Hören und riechen:

      Atem, Sprache, Husten

      Körpergeruch, Geruch der Ausscheidungen

 

 

 

3.) Erfragen, Anamnese erheben:

      Friert leicht, Kälteempfindlichkeit, kalte Füße oder Hände, frösteln, mag Wärme

      liebt warme Bäder, Urlaub in warmen Ländern bevorzugt?

      Wärme- Hitzeempfindungen im Körper, wo?

      Heißer Kopf,

      Brennen der Augen, Zungenbrennen, heiße Handflächen und Fußsohlen,

      heißes Gefühl bei Stuhlgang, Brennen bei Miktion

      Brennen, Jucken,

      erhöhte Temperatur, Fieber

      Leistungsfähigkeit, Einschränkung um: %

      leichte Erschöpfbarkeit: körperlich, psychisch

      Schmerzen: Spannungsgefühl, Druckgefühl

      Schmerzcharakter: Stechen, spitz, dumpf

      Beeinflussen durch Wärme oder Kälte, Berührung oder Massage

 

Genaue Lokalisation

 

Psyche:

leichte Erregbarkeit, Nervosität, innere Unruhe

Ängstlichkeit: Angst, Sorgen, Grübeln

Traurigkeit: Neigung zu Wut, Zorn

genügend Freunde?

was ist besonders belastend?

was fehlt im Leben? Wünsche?

 

Atmung

Taubheitsgefühl

Schwindel

Schlaf

Nahrungsaufnahme, Appetit, Nahrungsverträglichkeit, Geschmack, Durst, Erbrechen

Menstruation, Fluor

Geburten, Schwangerschaften, Sexualfunktion

Stuhlgang

 

 

 

4.) Untersuchung, Tasten

      Haut, Zunge, Eindrücke, Lokalisation oder Auffälligkeiten, Puls, Locus dolendi

 

Die chinesische Medizin ist ein in sich geschlossenes System aus Diagnostik und verschiedenen therapeutischen Maßnahmen.

Yin und Yang verkörpern Gegensätze wie Hell und Dunkel, Warm und Kalt, Oben und Unten.

 

Alles in der Natur unterliegt einem Wandel, der sich zwischen solchen Gegensätzen bewegt. Kein Zustand ist ohne der Existenz des Gegenteils denkbar.

Wärme braucht die Existenz von Kälte, Heiterkeit macht nur Sinn, wenn es auch Trauer gibt, Gesundheit können wir nur wahrnehmen, weil wir auch wissen, wie sich Krankheit anfühlt.

 

 

Krankheitsursachen:

 

Krankheiten können folgende Ursachen haben:

1.       Konstitutionelle Faktoren

2.       Äußere Ursachen: die sechs klimatischen Faktoren:
    Wind, Kälte, Hitze, Feuer, Feuchtigkeit und Trockenheit

3.       Innere Ursachen: Die sieben emotionalen Faktoren:
    Zorn, Sorge und Trauer, Grübeln, Angst, Lust und Schock

4.       Fehler der Lebensführung:
    a) Diätfehler

             b) Physische Über- und Unterbelastung

   5.   Traumatische Einflüsse, Parasiten

 

 

Von der Diagnose zur Therapie:

 

Eine Diagnose nach den beschriebenen Modellen führt zu einer Behandlungsstrategie.
Diese wiederum veranlasst den Behandler ein Therapiekonzept zu erstellen.

 

 

Resümee:

Die aus der chinesischen Diagnostik gewonnenen Informationen werden durch ein funktionelles Bewertungs- und Beurteilungssystem zueinander in Beziehung gestellt. Dieses unterscheidet sich deutlich von den anatomischen und physiologischen Modellen der westlichen Medizin.

 

Der Unterschied zur westlichen Medizin wird hier besonders deutlich.

Bewertung, Beurteilung, Qualität und Subjektivität (im Sinne von – an der eigenen Person ausgelegten Maßstäben) sind kennzeichned für die traditionelle chinesische Medizin.

 

 

Kennzeichnend für die westliche Medizin sind:

 


Messungen, Quantität und Objektivität (im Sinne von an der Masse der Menschen ausgelegten Maßstäben).

 

Die westliche Medizin betrachtet das kranke Organ und vergleicht gemessene Daten dieser Organe mit allgemein gültigen Maßstäben.

Dabei spielt oftmals der Stoffwechsel bzw. die Chemie krankhafter Zellen die ausschlaggebende Bedeutung

Das Einzelne, die Substanz, das Sichtbare, Messbare, Greifbare wird zur Diagnostik herangezogen.

In der Therapie wird versucht, diese Daten den allgemein gültigen anzupassen.

 


Die chinesische Medizin betrachtet den ganzen Menschen und setzt vom Therapeuten visuell, palpatorisch und akustisch wahrgenommene Zeichen und natürlich die eigenen Auffassungen zueinander in Beziehung, wobei der Körper des Patienten als Maßstab gilt. Das Zusammenspiel, die Funktionen, das energetische Fließen, die Wechselbeziehungen innerhalb des Körpers und das subjektive Empfinden des Patienten werden zur Beurteilung herangezogen.

 

 

1970 in Horn/NÖ geboren

Schulbildung:
Neusprachliches Gymnasium in Horn/NÖ; Matura 1988

 

Studium:
Medizin an der Universität Wien
Promotion am 11.5.1994 zum Doktor der gesamten Heilkunde 

Turnusärztin von 1994 bis 1997 am Allg. öffentl. Krankenhaus Horn
Fachärztin f. Allgemeinmedizin; „ius Practicandi“ 

Facharztausbildung:
Anästhesie u. allg. Intensivmedizin am Landesklinikum Waldviertel Horn

seit 01.01.2004 Oberärztin an der Abteilung f. Anästhesie u. allg. Intensivmedizin 

Zusatzausbildungen:
Basis- und Aufbaukurs Schmerzmedizin in Bochum/ Prof. Zenz

Grund- und Aufbaukurs f. d. Zertifikat spezielle Schmerzmedizin
(in Bad Aussee/ Prof. Sandner-Kiesling)
Anwendung und Behandlungsmöglichkeiten mit low-level-laser 

ÖÄK-Diplome:
Notarzt
Akupunktur
Spezielle Schmerzmedizin
Neuraltherapie 

Aktuelle Tätigkeit:
OÄ an. d. Abteilg. f. Anästhesie u. allg. Intensivmedizin am Landesklinikum 
Waldviertel Hornaktive Notärztin
Leiterin d. interdisziplinären Schmerzambulanz
Initiatorin und Leiterin der Arbeitsgruppe "Schmerzarmes Krankenhaus"
am Landesklinikum Waldviertel Horn

Wahlarztordination f. Akupunktur u. Schmerztherapie in 3580 Horn, Ing. Karl Prokschg. 11
Mitorganisation des Interdisziplinären Diplom-Schmerzkurses der ARGE-Schmerz d. ÖGARI in Bad Aussee

Mitgliedschaften:
Mitglied d. ARGE Schmerz d. Österreichischen Gesellschaft f. Anästhesie, Reanimation und Intensivmedizin (ÖGARI)

Mitglied d. Österreichischen Schmerzgesellschaft (ÖSG)
Mitglied d. Österreich.- Wissenschaftlichen Ärztegesellschaft f. Akupunktur (ÖWÄA)
Mitglied d. Österreichischen Gesellschaft f. Anästhesie, Reanimation und Intensivmedizin (ÖGARI)
Mitglied d. Österreich. Medizinischen Gesellschaft f. Neuraltherapie u.
Regulationsforschung (ÖNR)
Vorstandsmitglied d. Vereins „Schmerzfreier Leben“: Sitz: Tulln (Verein wurde 2011 aufgelöst)

Seit Mai 2014 Mitglied des wissenschaftlichen Beirats  der Österreichischen Schmerzgesellschaft
Seit 2014 2. Stellvertreter des Vorstandes der Sektion Schmerz der ÖGARI
Seit November 2014 schmerzmedizinische Konsiliarärztin am Moorheilbad Harbach
  

Schwerpunkte:
Anästhesie
Regionalanästhesie
Intensivmedizin
Notfallmedizin
Schmerztherapie
Akupunktur
Laserbehandlung
Ultraschall
Scenar
TENS
Neuraltherapie

 

 

 


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